11.11.2009

Der Kober unterwegs ... zum Ebro

Anfang November 2009
Glück im Unglück: In Tarragona muss ich an einer roten Ampel stoppen. Da kommt plötzlich ein Mann aus dem Laden nebendran zu mir und drückt mir eine kleine Plastiktüte in die Hand. Als ich genauer hinschaue ist der Mann schon weg und in der Tüte drei Mini Croissants. Die waren lecker. So was hatte ich bisher nicht erlebt, echt arg nett.

Von Tarragona will ich über Reus und Falset nach Mora d'Ebre in die Berge und den Ebro radeln, um endlich mal wieder mein Kanu zu paddeln. Auf dem Mittelmeer konnte ich nicht, da mich Windstärke 3 bis 4 aufs offene Meer rausgetrieben hätte. Bei diesem Wind habe ich mit meinem Boot keine Chance. Aber in die Berge und zum Ebro komme ich auf dem geplanten Weg nicht, da mir der Wind arg ins Gesicht bläst, die Strasse sehr befahren ist und unglücklicher Weise die heftigen Böen mich immer wieder mitten auf die Strasse blasen. Das Risko, dass eine Böe und ein Auto von hinten gleichzeitig kommen, ist mir einfach zu groß, ich bin ja nicht lebensmüde, im Gegenteil. Also radle ich wieder zurück ans Meer.

Schon so lange schleppe ich das schwere Kanu mit mir rum. Und nutze es kaum. Ich will endlich mal wieder paddeln. Also ein zweiter Versuch nach Nordwesten gegen den Wind und durch die Berge zum Ebro zu kommen. Von Ampolla radle ich nach Rasquera, einem kleinen Dorf in den Bergen.


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