07. und 08.11.09 auf der"Regenbogen"-Insel im Ebro bei Amposta
Der Wind bläst mir in den Rücken und treibt mich vorwärts. Und wird immer stärker. Die Wellen werden höher und von den Bergen scheint eine dunkle Wolkenwand vom Wind getrieben näher zu kommen. Ich werde etwas hecktisch, da mein Boot kaum noch zu steuern ist. Da ich gerade an einer Insel entlang geblasen werde, will ich dort ans Ufer.
Da alles schnell gehen muss, achte ich nicht auf Äste im flachen Wasser, die mir prompt ein Loch in den Boden des Kanus reissen. Nun war nicht nur mein Rad mit der defekten Schaltung nicht mehr fahrbar, sondern auch das Kanu kaum nutzbar. Die Solarmatte ist schon länger defekt, also habe ich auch keinen Strom.
Wind und Wellen treiben mich fast an der Insel vorbei, ich schaffe es im letzten Moment mich an Land zu retten.
Die Insel ist allerdings echt schön mit verknorrten Bäumen, wilden Sträuchern und grünen Wiesen. Ich mache das Beste daraus und richte mich mit Zelt wohnlich auf der Insel ein. Den Sonntag, meinem Ruhetag, verbringe ich gleich dort und habe eine wirklich gute Zeit mit guten Gedanken und Ideen. Eine Schaltung fürs Rad hätte ich am Sonntag eh nirgends bekommen.
Die Insel taufe ich tröstend "Regenbogen-Insel", da ich in den eineinhalb Tagen 4 Regenbögen sehe.
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