25.01.2010

24.01.10 Dakhla: Ganz anderes Denken - Bibel ohne Jesus • Entirely different way of thinking - Bible without Jesus

Manchmal ist die Mentalität der marokkanischen Freunde nicht leicht zu verstehen. Heute am Sonntag kommen sie zu sechst zu mir auf den Campingplatz, sechs km mit ihrem letzten Geld für das Taxi.



Wir gehen gemeinsam zum Strand und treffen dort drei Franzosen ueber 60 Jahre alt. Die Freunde sprechen die meiste Zeit mit den Franzosen. Endlich können sie mal Französisch sprechen, was sie selten tun, obwohl es ihre 2. Sprache ist, noch vor Englisch. Das fällt ihnen auch viel leichter, als Englisch mit einem Deutschen zu reden. Als wir uns verabschieden, fragen sie mich nach Geld für das Taxi.



Anderseits, wenn einer eine Flasche Cola mitbringt oder etwas zu Essen, dann kriegen wir alle selbstverständlich etwas davon ab. Wenn man finanziell reich werden will, sollte man diese Gruppe schnell verlassen, da vieles vom Schlund dieser "an-Geld-armen-Gemeinschaft" verschlungen wird. Wenn man trotz Armut Spaß haben, singen und tanzen will, dann ist man hier genau richtig. Auch wenn manches Singen und Tanzen sicher dazu dient, um Probleme wie Armut und Arbeitslosigkeit für einen Moment zu vergessen.

Sie haben weniger Wohlstand und mehr Probleme als wir Deutschen, aber sie jammern weniger. Das gefällt mir sehr.

Hier ein paar Beispiele, um zu verstehen, wieviel unser Geld wert ist hier in Dakhla in der Wüste, der Heimat von Nabil:

Der schönste Strand von Dakhla liegt 25 km entfernt. Wenn Nabil und seine Freunde am Sonntag dort mal ausnahmsweise hinfahren, dann kostet dies jeden 40 Dirham, 3,60 € für ein selbst gekochtes Mittagessen und Hin-und-Rückfahrt. Letzten Sonntag waren wir dort und alle waren sehr ausgelassen und glücklich. Diesen Sonntag wollten wir wieder fahren, aber die meisten hatten die 3,60 € nicht. Nabil und seine Freunde haben alle keine Arbeit. Einige besuchen eine hoehere Schule, verdienen dort aber natuerlich nichts.

Wer eine Arbeit hat verdient im Monat um 2.000 Dirham, ca 175 €.
1 kg Gemüse kostet 0,40 €, ein Fladenbrot 0,09 €.
Eine gebrauchte Gitarre kostet 60 €, Nabil liebt Gitarrespielen, aber seine wurde gestohlen.
Ein gebrauchtes schlechtes Fahrrad ist hier mit 100 bis 200 € allerdings unverhältnismäßig teuer und kostet mehr als in Deutschland. Daher 'bestaunen' mich hier viele Leute. Sie halten mich für 'reich', weil ich ein Rad habe.

Dabei verdiene ich grade weniger als 500 €. Das sind etwa 5.000 Dirham und das ist in Dakhla sehr viel. Von 20 € kann Nabil eine Woche lang Essen & Trinken kaufen.

Mit wenig könnt ihr hier viel bewirken. Und eure Gebete brauchen sowohl die 3 Christen hier - mehr konnte Nabil in 5 Jahren Christsein nicht finden und er ist ein sehr kontaktfreudiger Mensch - als auch die Moslems mit ihrem gerechten und barmherzigen, aber wenig liebevollem Gott. Der Koran ist etwa vergleichbar mit der Bibel ohne Jesus. Ihr könnt euch also vorstellen, nach was die Menschen sich hier sehnen.

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24.01.10 Dakhla: Entirely different way of thinking - Bible without Jesus

Sometimes the mentality of the Moroccan friends is not easy to understand. Today on Sunday six of them come to me to the camp, six kilometers with their last money for the taxi.

We walk together to the beach where they encounter three Frenchmen over 60 years old. The friends speak the most time with the French. Finally they can have a word French, which they rarely do, although their 2nd Language, even before English. This is for them a lot easier than speaking English with a German. As we say goodbye, they ask me for money for the taxi.

On the other hand, if someone brings a bottle of Coke or something to eat, we'll get something from them all of course. If you want to be financially successful, you should quickly leave this group, because many things are swallowed up by the throat "of money-poor community." If you like to have fun in spite of poverty, and wants to sing and dance, then you are exactly right here. Even if some singing and dancing certainly serves to forget problems such as poverty and unemployment for a moment.

They have less wealth and more problems than we Germans, but they complain less. I like it very much.

Here are a few examples in order to understand, how much our money is worth here in Dakhla in the desert, the home of Nabil:

The most beautiful beach of Dakhla is located 25 km away. When Nabil and his friends on Sunday to go there once exception, then it will cost every 40 dirhams, 3.60 € for a self-cooked dinner and out-and-return for a car. Last Sunday we were there and everyone was very relaxed and happy. This Sunday we wanted to drive again, but most did not have the 3.60 €. Nabil and his friends all have no work. Some attend high school, but of course nothing to earn.

Those who work has earned in the month by 2,000 dirhams, about 175 €.
1 kg vegetables costs 0.40 €, a flat bread 0.09 €.
A used guitar costs 60 €, Nabil loves to play guitar, but his was stolen.
A used bad cycle is here, however, with 100 to 200 € disproportionately expensive and costs more than in Germany. Therefore admire 'me here a lot of people. They think I'm 'rich', because I have a bicycle.

I earn just less than 500 €. This is about 5,000 dirhams and this is in Dakhla much. From 20 € Nabil is a week to buy food & beverage.

With little here you can make a difference. And both need your prayers the 3 Christians here - Nabil could not find more in 5 years of being a Christian and he is a very sociable person - and the Muslims with their just and merciful, but not very loving God. The Koran is roughly comparable to the Bible without Jesus. So you can you imagine what people long for here.

22.01.2010

22.01.10 Dakhla: Willst du mich heiraten? • Do you like to marry me?

Fast täglich werde ich hier in Dakhla von jungen Frauen gefragt: "You want to marry me?" Oder eine junge Frau fragt für ihre Freundin: "You like to marry her?" Und dann kichern und lachen sie. Dabei kennen mich diese jungen Frauen, fast noch Mädchen, mich gar nicht. Manchmal weniger als 3 Minuten.

Ich denke nicht, das diese Heiratsfragen ernst gemeint sind, wobei ich mir da manchmal nicht sicher bin.

Almost every day young women here in Dakhla ask me: "You want to marry me?" Or a young woman is asking for her friend: "Do you like to marry her?" Then they are giggling and laughing. But this young girls don't know me at all - sometimes less than 3 minutes.

Actually I don't think this questions are meant serious - but sometimes I'm not really sure.




Eines wird auf jeden Fall deutlich: Heiraten ist ein riesen Thema bei arabischen Frauen, vor allem jungen Frauen.

One thing in any case is very clear: Marriage is an important topic to arabic women - especialley to young women.

18.01.2010

16.01.10 Dakhla: Gottes guter Plan! * Gods good plan!

Zusammenfassung

Ich war ja ziemlich irritiert und schwankte zwischen meinem Herzenswunsch "Radeln nach Namibia" und "Go to Portugal". Ich kam mit dieser Verwirrung nicht klar. Was wollte Gott nun von mir? Also sagte ich zu Gott: "Wenn die Grenzer mich nach Mauretanien lassen, dann radle ich durch Afrika nach Namibia; wenn nicht, dann durch Marokko zurueck nach Europa, Spanien und Portugal." Die Grenzer liessen mich fast durch, erst die letzte von sechs Kontrollen sagte "Stop! Kein Visum, zurueck nach Marokko!" Genau wie ich es getraeumt hatte. Gott hatte mich vorbereitet, auch wenn ich es zuvor anders verstanden hatte.
Zwei Tage radelt ich gegen den Wind an. Dann stoppte ein Auto neben mir und nahm mich mit bis Dakhla. Der Fahrer flog von Dakhla nach Rabat, um sein Visum zu besorgen. Verfuehrung pur. Es war nicht leicht, ihm Pass NICHT zu geben, um mir das Visum mitzubringen. So bin ich in Dakhla gestrandet, der suedlichsten Stadt Marokkos.


Warum ich noch in Dakhla bin?

Am naechsten Tag aktualisiere ich in einem Internet-Cafe meinen Blog. Ich bezahle und frage: "Wo finde ich den Bus nach Agadir?" Ein junger Mann hilft mir und begleitet mich persoenlich dort hin. Auf dem Weg fragt er mich: "Bist du Christ?". Als ich dies bejahe, offenbart er mir, dass er Nabi heisst und ebenfalls Christ ist. Am naechsten Tag bin ich wieder in diesem Internet-Cafe, genauso am uebernaechsten und ueberuebernaechsten und so fort bis heute, eine Woche spaeter.



Und dort treffe ich jedes Mal auch Nabi. Ich helfe ihm, seine Geschichte aufzuschreiben und im Internet zu veroeffentlichen -> http://talk--about--jesus.blogspot.com. Und vielleicht - meine Vision fuer ihn - kann ich ihm helfen, Bibellehrer zu werden und Geld im Internet zu verdienen. Ich habe einige Ideen, wie wir gemeinsam ueber das Internet Geld verdienen koennen. Mal schauen, was wirklich klappt.



Nabi ist 25 Jahre alt und hat viele moslemische Freunde, die ihn sehr schaetzen, obwohl er ein "Abtruenniger" ist. Er ist ein Juwel in seiner moslemischen Welt, strahlt Freude aus und hat ein tolles Charisma. Aber leider (oder zum Glueck) ist er arbeitslos, wie viele junge Marokkaner. Nabi spielt leidenschaftlich gerne Gitarre und Fussball. Break Dance war eine seiner frueheren Leidenschaften.


Nabi ist seit fuenf Jahren Christ, kennt aber nur zwei weitere Christen in Dakhla, einer wachsenden Stadt mit etwa 80.000 Einwohnern. Eine Art Pastor lebt 550 km entfernt in Laayoune, der naechsten groesseren Stadt. Den Pastar habe ich heute kennengelernt, scheint ein Mann mit Vision zu sein. Aber viel mehr Christen als in Dakhla sind in "seiner Gemeinde" in Laayoune auch nicht. Ist eben kein christliches, sondern ein durch und durch moslemisches Land. Gefahr fuer Leib und Leben scheint aber hier im suedlichsten West-Sahara, Marokko nicht zu bestehen.

Ich heisse hier bei Nabi und seinen Freunden uebrigens Babi.


Nabi ist arg sportich, ein oder zwei Saltos sind kein Problem:

14.01.2010

13.01.10 Dakhla: Der 'gute' Adolf Hitler \\ The 'good' Adolf Hitler

(English below!)


Er kommt immer noch gut an in der arabischen Welt, unser alter Führer. Des öfteren werde ich in Marokko auf ihn angesprochen und der Daumen meines Gegenüber geht hoch. Sie finden gut, was er getan hat. Heute sitze ich in einer Runde mit 5 jungen arbeitslosen Marokkanern und nutze die Chance, mal genauer nachzufragen, als einer Hitler lobend erwähnt.



Unser Gespraech ueber Hitler und andere "boese" und "gute" Maenner. Wir sprechen sehr sehr einfach, da wir alle nicht besonders gut Englisch koennen.

Marokkaner: "Magst du Hitler?"
Der Kober: "Nein! Er war boese. Er ist ein Moerder. Er hat Millionen Menschen umgebracht. Er hat Krieg begonnen."

Marokkaner: "Magst du Sadam Hussein?"
Der Kober: "Nein, er war boese wie Hitler."

Marokkaner: "Und Gandhi?"
Der Kober: "Ich mag ihn. Er hat viel Gutes getan. Hat Indien befreit von England, ohne jemanden zu schlagen, ohne Krieg, ohne Waffen."

Marokkaner: "Und Osama Bin Laden?"
Der Kober: "Nein!"

Marokkaner: "Und Bush?"
Der Kober: "Nein."

Marokkaner: "Und Obama"
Der Kober: "Ich kenne ihn kaum. Er regiert noch nicht lange. Reden wir in zwei Jahren ueber ihn. Warum magst du Hiter?"

Marokkaner: "Er war gut."
Der Kober: "Was ist gut an Hitler?"

Marokkaner: "Er hat viele Israelis umgebracht."
Der Kober: "Was ist daran gut?"

Marokkaner: "Araber hassen Israelis. Sie sind boese."
Der Kober: "Warum?"

Marokkaner: "Sie sind Moerder."
Der Kober: "Du magst doch Moerder wie Hitler und Bin Laden. Wo ist der Unterschied?"

Marokkaner: ... schweigt ...
Der Kober: "Magst du Freunde?"

Marokkaner: "Ja."
Der Kober: "Magst du Feinde?"

Marokkaner: "Nein."
Der Kober: "Freunde gewinnst du mit Liebe, wenn du Menschen Gutes tust. Feinde gewinnst du durch Krieg und Kanonen."


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He still comes in well in the Arab world, our old leader.
Often I have been contacted in Morocco on him and the opposite of my thumb goes up. You can find good things he did. Today I am sitting in a round with 5 young unemployed Moroccans and use the opportunity to ask once more, as a Hitler praised.

Our conversation about Hitler and other "evil" and "good" men. We are talking very, very simple, because we all can not particularly good English.

Moroccans: "Do you like Hitler?"
Der Kober: "No, he is evil. He is a killer. He killed millions of people. He has started the war."

Moroccans: "Do you like Saddam Hussein?"
Der Kober: "No, he was evil like Hitler."

Moroccans: "And Gandhi?"
Der Kober: "I like him. He has done much good. India has exempted from England, without beating anyone, without war, without weapons."

Moroccans: "And Osama Bin Laden?"
Der Kober: "No!"

Moroccans: "And Bush?"
Der Kober: "No."

Moroccans: "And Obama"
Der Kober: "I hardly know him. He did not govern for long. Let's talk about him in two years. Hitler, why do you like?"
Moroccans: "He was good."
Der Kober: "What is good to Hitler?"

Moroccans: "He killed many Israelis."
Der Kober: "What is it good?"

Moroccans: "Arabs hate Israelis. Israelis are evil. "
Der Kober, "Why?"

Moroccans: "They are killers."
Der Kober: "You like killers like Hitler and Bin Laden. Where's the difference?"

Moroccans: ... silence ...
Der Kober: "Do you like friends?"

Moroccans: "Yes."
Der Kober: "Do you like enemies?"

Moroccans: "No."
Der Kober: "Friends you win with love, if you do good to people. Enemies, you win with war and guns."

13.01.10 Dakhla: Sehr aufrichtige Marokkaner \\ Very honestly Moroccans

Ich kaufe Lebensmittel in einem kleinen Laden ein, bezahle mit einem 200-Dirham-Schein, vergesse auf das Wechselgeld zu warten, nehme meine Sachen und gehe hinaus. Während ich die Sachen in meine Radtaschen packe, tippt mich jemand an. Der Verkäufer ist mir gefolgt, um mir die 145 Dirham (13€) Wechselgeld zu bringen. Bevor ich mich richtig bedanken kann, ist er schon wieder im Laden. Das finde ich sehr nett und aufrichtig.

Und dies war nicht das einzige Mal, dass mir sowas passiert ist!
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I buy food in a small shop, pay with a 200-dirham note, forget waiting for the change, take my things and leave. While I pack the things in my bike pack bags, someone is typing me. The seller has followed me to bring me the 145 dirhams (13 €) exchange money. Before I can really say "Thank you very much", he is already back in the shop. I think that's very nice and sincere.

And this was not the only time that I have this experience!

12.01.2010

11.01.10 Doch noch nach Mauretanien und Namibia? \\ Still to Mauritania and Namibia?


30 bis 40 kmh Gegenwind bedeuten fuer mich etwa 12 kmh Geschwindigkeit, tief gebeugt ueber den Lenker. Das ist echt anstrengend fuer den Koerper und den Kopf. In zwei Tagen schaffe ich etwa 80 km. Zwei Tage zuvor raste ich mit dem Wind ueber 25 kmh die selbe Strecke, aber in Gegenrichtung; 80 bis 100 km jeden Tag.
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30 to 40 kmh headwind mean for me around 12 kmh speed, bending low over the handlebars.
This is really stressful for the body and head. In two days, I manage about 80 km . Two days earlier, I was racing with the wind about 25 kmh, the same route, only in the opposite direction; 80 to 100 km every day.


In meinen Mittagspausen bastle ich meine Laufraeder in Windraeder um und teste, wie sie am schnellsten drehen.
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In my lunch breaks I'm working for my race bikes in wind wheels and test how they spin the fastest.


Gegen 15 Uhr haelt ein Kleinbus mit zwei Franzosen neben mir. Abu und Abdullah wollen nach Senegal, haben aber keine Visa fuer Mauretanien. Also rasen sie die 350 km zurueck nach Dakhla, damit Abu nach Rabat fliegen und die Visa kaufen kann. Um 20 Uhr startet der Flieger. Trotzdem nehmen sie sich die Zeit mit mir zu plaudern, mein Rad mit Anhaenger in den ziemlich vollen Kleinbus zu laden und mich mitzunehmen. Das wird knapp mit dem Flugzeug nach Rabat.
Abu bietet mir an, meinen Pass mitzunehmen, das Visum zu besorgen und mich zur Grenze oder bis Senegal im Kleinbus mitzunehmen. Die Versuchung ist gross. Soll ich?
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To 15 clock keeps a minibus with two Frenchmen beside me. Abu and Abdullah want to go to Senegal, but they have no visas for Mauritania. So they race the 350 km back to Dakhla so that Abu can fly to Rabat and buy the visas. By 20 clock starts the pilot. Nevertheless, they take the time to chat with me, to load my bike with trailer in pretty full van and take me. It is short by plane to Rabat..
Abu offers me to take my passport to get the visa and take me to the border or to Senegal in the minibus. The temptation is great. Should I?

10.01.10 Sieben Liter Trinkwasser pro Tag in der Wueste Sahara \\ Seven liters of drinking water per day in the Sahara desert

7 Liter Trinkwasser und mehr pro Tag haben Leute schon getrunken in der Wueste Sahara; Autofahrer im Sommer und Radfahrer im Dezember, Winter. Habe ich gehoert und gelesen. Ich radle auch im Winter und benoetige 3 bis 4 Liter Getraenke pro Tag. Tony, "mein" Franzose mit dem Liegerad hat etwa 2 bis 3 Liter benoetigt. Um im Winter mit dem Rad 7 Liter pro Tag zu trinken, muss man schon einiges "falsch" machen wie zu viel trinken, falsche Kleidung bzw. keine \ zu wenig Kleidung.

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7 liters of water per day and more people have been drinking even in the Sahara desert, motorists in summer and cyclists in December, winter. I have heard and read. I cycle even in winter and require 3 to 4 liters of drink per day. Tony, "my" Frenchman with the recumbent has needs about 2 to 3 liters. To drink in the winter with the wheel 7 liters per day, one must have to make some "wrong" like drinking too much, the wrong clothes or not \ too little clothing.


Wieder zurueck an der letzten Tankstelle sowie Hotel Lamhiriz (Barbas) vor \ nach der Grenze von Marakko und Mauretanien.
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Once back at the last gas station and hotel Lamhiriz (Barbas) before \ after the border of Marakko and Mauritania.


Immerhin drei PCs ... \\ At least three PCs ...


... aber Internetverbindung ist Gluecksache, meistens keine, wie hier auf dem Foto.
Nur einmal hatte ich Glueck.
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... but the conection is hard luck, usually not, as here in the photo.
Only once I had luck.

10.01.2010

09.01.10 Mauretanische Grenze: Mein Traum wird wahr .. aber anders als ihr denkt \\ Mauritanian border: My dream come true .. but different you think

Die vier Passkontrollen in Mauretanien habe ich geschafft. Die vier Kilometer durchs Niemandsland schieben auch. Die erste Passkontrolle durch die Polizei am mauretanischen Grenzposten auch. Ich stehe 20 Meter von der Schranke, dann bin ich in Mauretanien.
Aber eine Kontrolle kommt noch ... durch die Gendarmerie.
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The four passport checks in Mauritania, I've done. The four kilometers through no-man's also. The first pass inspection by the police at the Mauritanian border post, too. I am standing 20 meters from the barrier, then I'm in Mauritania.
But a control is still coming ... by the "
Gendarmerie".



Der Gendarm vermisst mein Visum. Er spricht nur Arabisch und Franzoesisch. Mein Reisepass bleibt erstmal liegen. Meine beiden Rad-Freunde erhalten ihren Stempel und koennen rein ins Land.
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The "Gendarm" miss my visa. He speaks only Arabic and French. My passport is left untouched. Both of my cycling friends will receive their stamp and can enter into the contry.



Nach fuenf Minuten ruft einer meinen Namen. Er scheint eine Art "Anfuehrer" zu sein und spricht Englisch. Ich soll ihm folgen, weiss aber nicht warum und wohin. Um ein Visum zu bekommen?
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After five minutes someone is calling my name. He seems to be a kind of "leader" and speaks English. I follow him, but does not know why and where. To get a visa?



Er fragt mich, warum ich zu Fuss ueber die Grenze komme. Ich erklaere ihm, dass ich mit dem Rad unterwegs bin. Das soll ich holen. Er wirkt sehr entschieden und bestimmend; laeuft zuegig zurueck zur Polizei, der ersten Kontrolle des mauretanischen Grenzpostens. Ich komme kaum dazu, ihm irgendetwas zu erklaeren.
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He asks me why I'll walk over the border. I tell him that I'm traveling by bicycle. I'm supposed to get it. He is very decisive and determinative, timeliness runs back to the police, the first inspection of the Mauritanian border post. I hardly have time to explain anything to him.




Er gibt meinen Reisepass einem der Polizisten und geht zurueck. Der Polizist bittet mich freundlich aber entschieden, den Grenzposten zu verlassen. Es gibt kein Visum an der Grenze nach Mauretanien. Ich muesste nach Rabat.
Ich bin wieder im Niemandsland!
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He gave my passport one of the policemen and goes back. The policeman asked me kindly, but decided to leave the border. It is not possible to get any visa at the border of Mauritania. I need to go to Rabat.
I'm back in no mans land!




Mein Traum - siehe frueheren Blog - wurde also letztlich tatsaechlich wahr. Ich bin beide Male fast durch und gehe dann doch zurueck. Weder im Traum noch in der Wirklichkeit gelange ich zu dem Ort, an den ich will \ wollte.
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My dream - see previous blog - was therefore ultimately actually true. I'm almost through both times and then go back yet. Neither in a dream or in reality to reach the place to whom I wanted.



Ich radle nun also zurueck durch die einsame und schoene Wueste in Richtung Europa, da ich mit Gott abgemacht hatte, dass ich nach Portugal gehe - Go to Portugal - wenn die Grenzer mich nicht nach Mauretanien lassen.
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So I cycle back through the lonely and beautiful desert towards Europe, because I had agreed with God that I'm going to Portugal - Go to Portugal - if the guards did not let me to Mauritania.



Wahrscheinlich suche ich mir in Dakhla einen Bus nach Agadir, radle die Kueste entlang ueber Casablanca und Rabat nach Tanger oder Ceuta und dann ueber Spanien, Portugal und Frankreich nach Deutschland. Bis Mai 2010 habe ich ja noch Zeit und eingeplant.
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I probably take a bus to Agadir from Dakhla; cycle along the coast over Casablanca and Rabat to Tangier or Ceuta and then over Spain, Portugal and France to Germany. Until May 2010 I've still got time and scheduled.



Rad fahre ich gerade sehr langsam, da mir der Wind mit 30 km\h ins Gesicht blaest und ich seit drei Tagen leichte Magen-Darm-Probleme habe, wahrscheinlich von einem dieser Brunnen-Wasser.
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I just cycle very slowly, because the wind blowing in my face at 30 km\h and for three last days I have problems with my stomach, probably from one of these water wells.



08.01.10 Niemandsland \\ No-Mans-Land

Wir mussten uns beeilen, um ueber die marokkanische Grenze zu kommen, da Nacho, unser Spanier, heute die 90-Tages-Frist erreicht.
Die Marokkaner lassen mich \ uns raus aus West-Sahara, Marokko ... nach vier Kontrollen des Reisepasses und einem Stempel. Das ist normal hier.
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We had to hurry to get over the Moroccan border, as Nacho, our Spaniard, now reached the 90-day period.
The Moroccans leave me \ us out of Western Sahara, Morocco ... After four checks of passport and a stamp. This is normal here.




Das ist die "Strasse" im Niemandsland, vier Kilometer zwischen West-Sahara, Marokko und Mauretanien.
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This is the "street" in no man's land, four kilometers from Western Sahara, Morocco and Mauritania.


Wir drei ueberqueren die marokkanische Grenze nach 17:30 Uhr. Ab 18 Uhr arbeitet an den Grenzposten niemand mehr. Also zelten wir im Niemandsland.
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We three cross the Moroccan border after 17:30 clock. From 18 clock no one operates at the borders. So we camp in no man's land.






Der Kober im Niemandsland. \\ "Der Kober" in No-Mans-Land.

07.01.10 West-Sahara: bombige Wueste \\ Mines in the desert

Zwischen El Argoub und der Grenze nach Mauretanien stehen immer wieder solche Schilder. Mal einfach so zu einem der vielen einsamen und schoenen Straende zu radeln oder laufen ist bischen gefaehrlich, ich lasse es daher bleiben. Wir laufen und radeln nur dort, wo Spuren von Autos sind.



Between El Argoub and the border to Mauritania are repeatedly such signs. Cycle time, just so one of the many secluded and beautiful beaches or running is little dangerous, I let it remain so. We walk and ride only where traces of cars.


Nacho aus Spanien. \\ Nacho from Spain.


Tony aus Frankreich. \\ Frenchman Tony.


Mittagspause in einem kleinen Militaer-Camp. Die Maenner in Uniform passen auf uns auf.

07.01.10 Sahara: Wueste im Nebel \\ Desert in the fog





06.01.10 Und dann sind sie drei \\ And then they were three


Auf einer Tankstelle irgendwo zwischen El Argoub und der mauretanischen Grenze treffen wir Nacho mit seinem alten, klapprigen Rad. Er ist Spanier und will einfach "reisen", ohne festes Ziel. Ab jetzt radeln wir zu dritt durch die Wueste.







Am Morgen ist es total neblig, das ist arg selten hier in der Wueste. Alles ist ziemich nass vom Nebel.

05.01.10 Mit Tony auf zur Grenze \\ Cycling with Tony to the border


Tony ist Franzose und radelt mit seinem Liegerad nach Guinea. Er hat in Dakhla auf dem Campingplatz von mir gehoert und auf mich gewartet. Also radeln wir gemeinsam weiter, meistens ich in seinem Windschatten. Der Wind steht jedoch guenstig: Rueckenwind.

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Tony is a Frenchman and ride his recumbent to Guinea. He heard from me at the campsite in Dakhla and waiting for me. Now we ride on together, I usually in his slipstream. The wind, however, is good: from the back.










Eine wunderschoene Aussicht, leider kommt das nicht rueber auf dem Foto ohne Zoom. \\ A nice view, but unfortunately it does not see in the picture without zooming.






Ein typischer Laden in West-Sahara, um Brot und Wasser einzukaufen, oder Cola und Dosenfisch ...
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A t
ypical store in Western Sahara in order to buy bread and water, or cola and canned fish ...


Unser Platz fuer die Nacht, ein wenig windgeschuetzt durch den kleinen Huegel.
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Our campsite for the night, a little protected from the wind through the small hills.