18.01.2010

16.01.10 Dakhla: Gottes guter Plan! * Gods good plan!

Zusammenfassung

Ich war ja ziemlich irritiert und schwankte zwischen meinem Herzenswunsch "Radeln nach Namibia" und "Go to Portugal". Ich kam mit dieser Verwirrung nicht klar. Was wollte Gott nun von mir? Also sagte ich zu Gott: "Wenn die Grenzer mich nach Mauretanien lassen, dann radle ich durch Afrika nach Namibia; wenn nicht, dann durch Marokko zurueck nach Europa, Spanien und Portugal." Die Grenzer liessen mich fast durch, erst die letzte von sechs Kontrollen sagte "Stop! Kein Visum, zurueck nach Marokko!" Genau wie ich es getraeumt hatte. Gott hatte mich vorbereitet, auch wenn ich es zuvor anders verstanden hatte.
Zwei Tage radelt ich gegen den Wind an. Dann stoppte ein Auto neben mir und nahm mich mit bis Dakhla. Der Fahrer flog von Dakhla nach Rabat, um sein Visum zu besorgen. Verfuehrung pur. Es war nicht leicht, ihm Pass NICHT zu geben, um mir das Visum mitzubringen. So bin ich in Dakhla gestrandet, der suedlichsten Stadt Marokkos.


Warum ich noch in Dakhla bin?

Am naechsten Tag aktualisiere ich in einem Internet-Cafe meinen Blog. Ich bezahle und frage: "Wo finde ich den Bus nach Agadir?" Ein junger Mann hilft mir und begleitet mich persoenlich dort hin. Auf dem Weg fragt er mich: "Bist du Christ?". Als ich dies bejahe, offenbart er mir, dass er Nabi heisst und ebenfalls Christ ist. Am naechsten Tag bin ich wieder in diesem Internet-Cafe, genauso am uebernaechsten und ueberuebernaechsten und so fort bis heute, eine Woche spaeter.



Und dort treffe ich jedes Mal auch Nabi. Ich helfe ihm, seine Geschichte aufzuschreiben und im Internet zu veroeffentlichen -> http://talk--about--jesus.blogspot.com. Und vielleicht - meine Vision fuer ihn - kann ich ihm helfen, Bibellehrer zu werden und Geld im Internet zu verdienen. Ich habe einige Ideen, wie wir gemeinsam ueber das Internet Geld verdienen koennen. Mal schauen, was wirklich klappt.



Nabi ist 25 Jahre alt und hat viele moslemische Freunde, die ihn sehr schaetzen, obwohl er ein "Abtruenniger" ist. Er ist ein Juwel in seiner moslemischen Welt, strahlt Freude aus und hat ein tolles Charisma. Aber leider (oder zum Glueck) ist er arbeitslos, wie viele junge Marokkaner. Nabi spielt leidenschaftlich gerne Gitarre und Fussball. Break Dance war eine seiner frueheren Leidenschaften.


Nabi ist seit fuenf Jahren Christ, kennt aber nur zwei weitere Christen in Dakhla, einer wachsenden Stadt mit etwa 80.000 Einwohnern. Eine Art Pastor lebt 550 km entfernt in Laayoune, der naechsten groesseren Stadt. Den Pastar habe ich heute kennengelernt, scheint ein Mann mit Vision zu sein. Aber viel mehr Christen als in Dakhla sind in "seiner Gemeinde" in Laayoune auch nicht. Ist eben kein christliches, sondern ein durch und durch moslemisches Land. Gefahr fuer Leib und Leben scheint aber hier im suedlichsten West-Sahara, Marokko nicht zu bestehen.

Ich heisse hier bei Nabi und seinen Freunden uebrigens Babi.


Nabi ist arg sportich, ein oder zwei Saltos sind kein Problem:

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