01.11.2011

Endlich im "echten" Afrika

Am 01.11.2011 bin ich wieder in Kairo, Aegypten und besuche das Aegyptische Museum und den Nil.



Nachts bin ich am Flughafen und um 3:30 Uhr startet das Flugzeug nach Addis Abeba, Aethopien. Startzeit sollte um 2:30 Uhr sein.

Erste Einstimmung auf Afrika:
Ich sitze direkt an der Notfall-Tuer ueber einem Fluegel. Die Stewardess fragt mich, ob ich im Notfall diese Tuer oeffnen koenne und den anderen Passagieren beim Aussteigen helfe.
Wir rollen auf die Startbahn und die Boeing gibt Vollgas zum Abheben, bremst dann jedoch ploetzlich ab und rollt zurueck zum Hangar. Eine Tuer schliesst anscheinend nicht richtig. Zwei Maenner in Leuchtweste, wohl Mechaniker, steigen in das Flugzeug und kommen direkt auf mich zu. Ausgerecht oder gluecklicher Weise "meine" Notfall-Tuer sendet dem Piloten eine Fehlermeldung, die zum Abbruch des Startvorganges fuehrte. So kann ich genau beobachten, wie das Problem behoben wird.
Die Mechaniker, Flugzeugtechniker waere etwas uebertrieben, oeffenen mit einigen Schwierigkeiten die Notfall-Tuer. Wie haette ich diese oeffenen sollen? Druecken hier ein bischen und dort ein wenig an Dichtungsgummis. Einer verschwindet und holt eine Spraydose mit Dichtungs- oder Schmiermittel und sprueht damit die Dichtungsgummis ein. Sie schliessen die Tuer und kontrollieren die Anzeige im Cockpit. Die muss wohl immer noch leuchten, denn sie kommen wieder zur Tuer, diesmal mit zwei Schraubendrehern. Sie schrauben und druecken an der Kontrollmechanik herum. Ich schaetze, die Tuer schliesst korrekt, nur die Kontrollmechanik oder -Anzeige arbeitet nicht korrekt.
Die Notfall-Tuer oeffnet sich inzwischen leichter. Das Schliessen bereitet den beiden mehr Schwierigkeiten. Einer steht draussen  auf dem Flugzeugfluegel und drueckt heftig gegen die Tuer. Der Mechaniker innen versucht den Hebel zu schliessen. Das dauert immer eine Weile, bis es klappt.

Nach fast einer Stunde scheint das Problem behoben zu sein. Nur der Oeffnen-Hebel klappert etwas.

Ich denke bei mir: "Wo ist die Plastikabdeckung ueber dem Hebel, die vorher dort war?"

Das sage ich der netten, huebschen Stewardess. Bis der Hauptmechaniker zurueck kommt finde ich die Abdeckung auf dem Sitz neben mir unter den Kopfkissen. Schnell ist diese aufgedrueckt und es kann endlich losgehen.


Ich habe mich nicht getraut Fotos zu schiessen, meine Kamera lag ueber mir in der Flugzeugbox.

Kurz bevor wir auf die Startbahn rollen, bitte mich die Stewardess, auf einem anderen Platz zu wechseln und setzt sich selbst neben die Tuer. Denkt sie an meine Sicherheit, oder dass ich den Fehler irgendwie verursacht habe?



Addis Ababa, Aethiopien erreichen wir ohne weitere Probleme oder Verzoegerungen. Und ich freue mich auf Afrika.

Bei diesem lustigen Aethiopier kaufe ich mir ein langes handgearbeitetes Hemd. In Afrika soll es Moskitos geben. In Aethiopien allerdings kaum.

Samson, rechts, mein Guide fuer einen Tag in Addis Ababa.

Gewuerzhaendlerin, fuer 10 Birr (=0,50 Euro) kaufe ich Gewuerze ....

Dann darf ich Fotos schiessen.


Der Mann dieser alten Frau erlaubt mir, sie zu fotografieren. Als ich fertig bin, will er, dass ich ihr etwas Geld gebe. Das ist Aethopien.

Ich liebe diese beiden Gebaeude. Links eine Kirche in Addis Ababa, rechts eine Moschee. Beide friedlich direkt nebeneinander.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Was ist das nun noch, eine "Kommentarformular-Nachricht"?