29.10.2013 Dienstag, 65. Tag
2 km bergab laufen und wir sind in Cetinje. Rob-mit-den-7-T-Shirts, Tocco und ich sitzen lange in der Pizzeria und verspeisen eine Riesenpizza, planen den weiteren Reiseweg und laden die Akkus unserer Smartphones auf.
Einkaufen, Wasserflaschen auffuellen, dann wandern wir wieder. Es ist schon 15 Uhr. Die Rucksaecke sind prall gefuellt mit Proviant und daher arg schwer. Wir troesten uns damit, dass sie morgen frueh schon leichter sein werden. 5 km laufen wir zuegig auf der Hauptstrasse nach Osten in Richtung Podgorica, der Haupstadt von Montenegro. Dann endlich weg von den vielen Autos auf eine kleine Nebenstrasse nach Suedosten in Richtung Skadarsko Jezero National Park mit dem Shkoder See. Nach einer halben Stunde verschwindet die Sonne hinter den Bergen und wir finden bald ein Nachtlager. Heute also nur etwa 10 km gelaufen, aber es war schoen.
28.10.2013 Montag, 64. Tag
Wir verlassen den Gipfel und wandern den ganzen Tag zuegig bergab, 25 km durch den Naturpark Lovcen. Zwei Kilometer vor Cetinje uebernachten wir, obwohl der Proviant kaum fuer eine Mahlzeit reicht. Aber in der Stadt wollen wir nicht uebernachten. Und im Dunkeln noch aus Cetije raus wandern und einen Schlafplatz suchen auch nicht.
Wir haben genuegend Zeit und plaudern und vergleichen unsere Ausruestung. Rob hat ein leichtes kleines Zelt von MSR, eine Luftmatraze von Thermarest und Schlafsack. Minimale Top Ausruestung. Allerdings schleppt er 7 T-Shirts in seinem Rucksack. Erstaunlich.
27.10.2013 Sonntag, 63. Tag
Tocco, Rob und ich wandern immer bergauf durch einen Buchenwald mit arg kleinen Buchen. Irgendwann sind wir fast um den ganzen Berg Lovcen herumgelaufen, bis wieder endlich an dem Weg sind, der auf den Gipfel fuehrt. Noch eineinhalb Stunden bergauf und wir sind oben. Immerhin 1749 m hoch. Geniale Rundum-Aussicht ueber Berge und Meer, im Suedosten der Rumija (1593 m), im Osten viele Zweitausender, z.B. eine Gebirgskette mit Kom Kucki (2484 m), Maglic (2141m) und Surdup ((2182 m). Und die Bjeshket e Namuna mit Jezerces (2694 m) und Okol (2570 m).
Wir entscheiden, hier oben zu uebernachten. Kaum geht die Sonne unter, frischt der Wind aus Norden auf. Wir bleiben trotzdem.
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