25.03.2010

25.03.2010 Mit Blick auf Afrika und Europa

In der Strasse von Gibraltar reichen sich Europa und Afrika die Hand, wie zwei Geschwister. 14 km liegen die beiden Kontinente nur auseinander. Und die Landschaftsstruktur ähnelt sich sehr.

Doch liegen Welten zwischen ihnen.

Afrika ist herzlich und natürlich, manchmal aufdringlich und fordernd. Europa ist fortschrittlich und produktiv, manchmal hart und kühl. Sie könnten so viel von einander lernen, diese beiden “Geschwister”.

Doch Europa lässt die “armen” Afrikaner nicht rein ins Wohlstandsland. Die Visapolitik verhindert dies.

Dabei produzieren wir mit unseren Maschinen so viel, dass keiner sich abrackern müsste und es für alles reichen würde, um gut zu leben.

Es ist toll zu sehen, was Europa mit seinen Maschinen und seiner leistungsfähigen Wirtschaft produzieren kann. Und das ist gut so, die Wirtschaft soll wirtschaften, wir sollten sie weiter verbessern.

Aber es ist armselig und traurig zu sehen, wie ungerecht die Produkte und der Wohlstand verteilt werden, wie Sozialpolitik, Menschlichkeit und Herzlichkeit hinterher hinken.

Es wird nie mehr genügend Lohnarbeit geben für alle. Die Maschinen können vieles einfach besser, billiger und schneller. Aber es gibt noch genug sinnvolles zu tun für jeden. Zum Beispiel “arbeiten” für ein “Offenes Europa” mit erleichterten Ein-Reisebedingungen und einer gerechteren Verteilung der Güter (gib mal “Grundeinkommen“ in Google ein).


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