16.10.2013

Weltkulturerbe: Dubrovnik

20.10.2013 Sonntag, 56. Tag
Auf zum naechsten UNESCO Welterbe Natur und Kultur: Kotor in Montenegro. 3 km Wanderung durch Dubrovnik vom neuen zum alten Hafen. Faehre nach Cavtat. Bisher waren meine Schiffsfahrten immer sehr ruhig. Heute endlich mal, nach 50 Jahren, etwas Seegang. Es ist schoenstes sonniges Wetter, aber das kleine Boot schaukelt ganz gut auf den Wellen. Mein Rucksack rutscht gar von der Sitzbank. Mir gefaellt es. Aber Tocco kommt damit erst gar nicht klar, weiss gar nicht, wie er sich hinstellen soll. Legen geht gar nicht. Ich denke bei mir: "Gleich kotzt er." Ich halte ihn fest, damit er was zum Gegenlehnen hat und ihn stabilisiert. Nach einer Weile lasse ich ihn los. Er lehnt sich selbst gegen die Sitzbank und steht stabil in dem Geschaukel. Wieder was gelernt mein Hund.

Ich befuerchte, auf der Hauptstrasse laufen zu muessen, auf der die Autos an uns vorbeirasen und laermen. Aber direkt in Cavtat finden wir einen "Footpath" nach Cilipi. Autofrei.

Zwischen den vielen Felsen, Steinen und Dornen einen kleinen Platz zum Schlafen zu finden ist gar nicht so einfach. Wir muessen eine Weile suchen. In der Naehe von Popovici, direkt am Steihang der Mittelmeerkueste gelingt es, mit wunderschoener Aussicht auf die Berge Snijezn Ca, den Nationalpark Orjen (1893 m), das Meer und sogar bis nach Montenegro, zur Bucht Kotor und die Berge dahinter.

19.10.2013 Samstag, 55. Tag
Reparieren, zum Beispiel Guerteltasche naehen. Rucksack packen. Faulenzen. Musik hoeren. Radreise-Blog von Carol und Tim aus Kanada lesen: www.carolanneblack.com

18.10.2013 Freitag, 54. Tag
Waschtag.

17.10.2013 Donnerstag, 53. Tag
Vormittag faulenzen wir. Mittags laufen wir die 3 km zur Altstadt. Ich bin ja kein Freund von Staedten. Aber Dubrovnik gefaellt mir. Koennte hier leben, wenn bloss diese slawische Sprache nicht waere. Cool: kein einziges Auto in der ziemlich grossen Altstadt, komplett Autofrei, viele junge Leute, sehr atmosphaerisch und romantisch, ... am Besten gefallen mir die kleinen steilen, engen Seitengassen. Die Hauptgasse der Altstadt, der Stradun, ist von Touristen ueberlaufen. Aber man braucht nur in eine Seitengasse abbiegen und es wird deutlich ruhiger.

Auesserst interessant finde ich diesen Teil der Geschichte Dubrovniks:
"Nachdem die Slawen die Bevölkerung von Epidaurum vertrieben hatten, siedelten sie sich in dieser Stadt an. Sie gründeten ebenfalls eine Siedlung auf dem Festland am Fuße des Sergiusberges gegenüber jener Insel, auf welche die romanische Bevölkerung geflohen war, auf einem Landstück, das von einem dichten Eichenwald bedeckt war. Da die Eiche im Slawischen dub hieß, bildete sich daraus höchstwahrscheinlich die Bezeichnung Dubrovnik.
Mit der Zeit entwickelten sich freundschaftliche Beziehungen zwischen der Insel-Siedlung und der slawischen Bevölkerung auf dem Festland. Im 12. Jahrhundert wurde der Kanal zwischen dem Festland und der Insel aufgeschüttet, wodurch die beiden Siedlungen zusammenwuchsen. Heute befindet sich an dieser Stelle die berühmte Hauptstraße Dubrovniks, der Stradun (die Placa ist der zugeschüttete Meeresarm, der die Insel vom Festland trennte). An dieser Nahtstelle entwickelte sich später das Zentrum der vereinigten Stadt."
aus Wikipedia

16.10.2013 Mittwoch, 52. Tag
Um 5:00 Uhr klingelt der Wecker. Wir packen schnell zusammen und laufen die 5 km zum Hafen. Mit der Schnellfaehre verlassen wir Mljet und damit die kroatischen Inseln. Um 7:45 Uhr sind wir in Dubrovnik.

Campingplatz Solino will 22 € pro Nacht, da nehmen wir lieber ein Appartment mit Kueche und Waschmachine fuer drei Naechte um insgesamt 90 €. Mit Tocco gibt es kein Problem, die Familie hat selbst einen Hund.

Wir goennen uns drei Tage Ruhe, nach den vielen Wanderkilometern in den vergangenen Tagen. Tocco ist  muede, er schlaeft schon wieder. Ich merke das viele Wandern und den schweren Rucksack, vor allem im linken Hueftgelenk.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Was ist das nun noch, eine "Kommentarformular-Nachricht"?